Wie Sie mit Ihrem Glühwein besondere Akzente setzen

Glühwein ist nicht gleich Glühwein. Vielmehr bieten sich hier viele Variationen von edel über spritzig bis zu alkoholfrei an – um Ihre Gäste zu begeistern

Ekaterina Shamrai/shutterstock.com

Glühwein Teil 2, den ersten Teil finden Sie hier.

Um die 50 Millionen Liter Glühwein werden jedes Jahr alleine in Deutschland während der Adventszeit getrunken. Unbekannt ist allerdings, wie gut der Wein denn geschmeckt hat und ob am nächsten Tag ein schwerer Kopf vorherrschte. Wer also etwas auf sich hält, der kredenzt besonders hochwertigen Glühwein vom Winzer oder stellt diesen kurzerhand selbst her. Letzteres ist gar nicht mal so schwer und wenn Sie erst einmal die Grundlagen beherrschen, können Sie in allen weiteren Belangen Ihrer Fantasie die Sporen geben, denn „das“ eine Rezept gibt es hier nicht. Es kommt beim Glühwein vielmehr auf die Balance zwischen Frucht und Würzigkeit sowie Säure und Süße an.

Welche Weine kommen in Frage?

Ob rot oder weiß: Ein guter Wein ist für Ihren Glühwein natürlich die beste Grundlage, aber es muss nicht gleich der teuerste sein. Bei der Sorte empfiehlt sich ein trockener bis halbtrockener Wein, der geschmacklich fruchtig und kräftig sein darf. Daneben sollte ein Rotwein wenig Gerbstoffe, auch Tannine genannt, enthalten und nicht aus einem Eichenfass stammen. Beides würde sich später geschmacklich nachteilig auswirken.

Sie haben die Wahl, denn für einen guten roten Glühwein eignen sich eine ganze Reihe an Weinen wie etwa: Spätburgunder, Dornfelder, Trollinger, Regent, Bardolino, Merlot, Montepulciano, Zweigelt, Pinot Noir oder ein Valpolicella. Und falls Sie eher einen Weißwein als Basis bevorzugen, empfehlen sich folgende Sorten: Riesling, Silvaner, Müller-Thurgau, Pinot Grigio, Chardonnay oder ein Frascati.

Clevere Alternativen und Alkoholfreies

Das Schöne am Glühwein sind seine vielen Möglichkeiten in Sachen Verfeinerung und Zusammenstellung. Selbst eine Mischung aus Rot- und Weißwein ist vorstellbar, zumal diese den Wein spritziger munden lässt. Daneben bevorzugt mancher Kenner Apfel-, Birnen- oder Obstweine. Für Kinder oder Autofahrer bieten sich wiederum alkoholfreie Glühweine aus Apfel-, Orangen-, Trauben- oder Kirschsaft an. Übrigens schwören Eingeweihte auf eine Basis aus schwarzem Tee oder Früchtetee.

Auf die richtigen Gewürze kommt es an

Das Salz in der Suppe sind beim Glühwein die Gewürze und auch hier finden sich so manche Möglichkeiten. Darüber hinaus hält der Handel abgestimmte Gewürzmischungen bereit. Natürlich können Sie bei diesem Thema ganz nach Ihren Vorstellungen kombinieren, wobei natürlich Klassiker wie Gewürznelken, Kardamom, Sternanis oder Zimtstangen in die engere Wahl kommen sollten. Übrigens eignen sich neben den bereits genannten klassischen Glühweingewürzen auch Vanilleschoten, Ingwer, Muskat, rote Pfefferbeeren, Koriander, Anis, Piment, Langpfeffer, Wacholderbeeren oder Lorbeerblätter.

Die „speziellen“ Zutaten

Die Favoriten heißen hier Orangen, Zitronen sowie Blutorangen – und alle sorgen für eine wohlige Frische. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Zitrusfrüchte nicht zu sehr dominieren. Auch ist es Ihnen überlassen, ob Sie gleich die ganze Frucht oder lediglich die Schalen verwenden, welche frisch oder getrocknet sein dürfen. Zudem werden gerne Holunder-, Cranberry-, Holunder- und Hagebutten verwendet und für eine wohlig duftende Note empfiehlt sich Hibiskus. Letztlich darf die Süße im Glühwein natürlich nicht fehlen, wofür wahlweise Rohrzucker, Honig, Agavendicksaft sowie Marmelade sich empfehlen. Jene, die es herber mögen, greifen übrigens gerne zur Orangenmarmelade.

Und so einfach geht „Ihr“ Glühwein

Zuerst erhitzen Sie auf mittlerer Stufe den Wein in einem großen Topf und fügen währenddessen die von Ihnen ausgewählten Zutaten hinzu. Ist der Wein ordentlich heiß, also hat er eine Temperatur zwischen 60 und 70 Grad erreicht, nehmen Sie diesen vom Herd und lassen alles noch etwa eine Stunde ziehen. Vor dem Servieren erwärmen Sie den Glühwein erneut und achten auch hier darauf, dass nicht die Siedetemperatur (74 Grad) erreicht wird. Bevor Sie den Glühwein in Tassen füllen, geben Sie diesen noch durch ein feines Sieb, damit auch alle Gewürze aufgefangen werden. Prost.

Autor: Michael Mainka

Er ist der kreative Kopf hinter der Agentur MAINKA. Ihn zeichnet sein umfassendes Know-how über wichtige Werbebereiche wie auch neue Social-Media-Technologien aus. Daneben interessieren ihn gastronomische Trends.

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