Gastgewerbe verliert Personal an den Einzelhandel

Rund 35.000 Arbeitnehmer*innen wechselten während der Corona-Pandemie von der Gastronomie zum Einzelhandel. Das berichtet die Tagesschau und bezieht sich dabei auf eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW).

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Gastronomie als großer Verlierer

Allein im Jahr 2020 verließen laut Studie rund 216.000 Beschäftigte das Gastgewerbe. Viele Mitarbeiter*innen fanden im Zuge dessen eine neue Tätigkeit im Einzelhandel, zum Beispiel an der Kasse. Auch die Verkehrs- und Logistikbranche profitierte von den Abwanderungen. Dabei haben nicht nur Aushilfen ihren Gastro-Job an den Nagel gehangen, sondern zwischen Juni 2020 bis Juni 2021 auch fast 60.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.

 

Besseres Gehalt und attraktivere Arbeitszeiten

Ein großer Faktor für den Wechsel in den Einzelhandel sei das Gehalt, das Discounter-Ketten wie Lidl oder Aldi den Jobsuchenden bieten können. Ein Einstiegslohn von mindestens 14 Euro, familienfreundlichere Arbeitszeiten und potenzielle Aufstiegschancen machten die Stellenangebote noch attraktiver. Jetzt sollen neue Tarife und die Akquise ausländischer Arbeitskräfte den akuten Personalmangel in der Gastronomie lindern.

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