19 Prozent MwSt. – erste Bilanz nach vier Wochen

Anfang des Jahres wurde die Mehrwertsteuer für Essen in Restaurants wieder von sieben auf 19 Prozent angehoben. Auch große Kampagnen von Interessenvertretern wie dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA konnten das nicht verhindern.

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Photo by John Schnobrich on Unsplash

 

Umsatzeinbußen

Ein Gastronom aus Bad Cannstatt sagte nun dem SWR gegenüber, dass seine Umsatzeinbußen im Januar etwa bei 15 Prozent gegenüber dem Januar 2023 liegen. Er merkt, dass Gäste wegbleiben oder anders konsumieren, zum Beispiel weniger trinken oder sich Gerichte teilen.

Wirtschaftsforscher:innen zum Steuersatz

Während viele Gastronom:innen und Gäste die erhöhte Besteuerung für falsch halten, kommen Forscher:innen vom Leibniz-Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zu einem anderen Ergebnis: der Rechtfertigungsgrund für die gesenkte Mehrwertsteuer war Corona – und der ist jetzt weggefallen. Zudem liegen die realen Umsätze beispielsweise in Betrieben in Metropolen bereits wieder über dem Vorkrisenniveau. Es sei darüber hinaus nicht erklärbar, die Gastronomie mit Steuervorteilen zu unterstützen und andere Branchen nicht.

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