Weniger Fleischkonsum
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat bekanntgegeben, das der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch im letzten Jahr bei 52 Kilogramm lag. Das sei der niedrigste Stand seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1989. Die Differenz zum Vorjahr liegt bei 4,2 Kilogramm pro Person.
Weniger Konsum, weniger Produktion
Laut BZL wurden 2,8 Kilogramm weniger Schweinefleisch, 900 Gramm weniger Rind- und Kalbfleisch und 400 Gramm weniger Hühnerfleisch verzehrt. Das hat auch Auswirkungen auf die Fleischproduktion. Das Statistische Bundesamt hatte im Februar Aussagen zum Rückgang in der Produktion getroffen und Zahlen veröffentlicht. Demnach ist die Fleischproduktion in den gewerblichen Schlachtbetrieben im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent gesunken.
Gründe für den Rückgang
Die Preissteigerungen der letzten Monate seien laut Heike Harstick, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der Fleischwirtschaft, ein Hauptgrund für den niedrigeren Konsum. Ein weiteres Problem sei die negative Berichterstattung über die Fleischwirtschaft in den Medien.
Zudem gibt es nach wie vor einen Trend zur vegetarischen und veganen Ernährung. Die Online-Plattform Statista gibt beispielsweise an, dass im Jahr 2021 7,4 Millionen Menschen in Deutschland hauptsächlich fleischfrei gegessen haben, im Jahr 2022 waren es bereits 7,9 Millionen Menschen.
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