Personallage in der Gastronomie

Für Betreiber*innen von Restaurants, Cafés und anderen Gaststätten sind die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sicher nichts Neues: im Zuge der Corona-Pandemie hat sich die Personallage in der Branche verschärft. Im Jahr 2022 nahm die Zahl der Beschäftigten zwar wieder zu, lag aber noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau.

Photo: Louis Hansel on Unsplash

Überall weniger Personal als 2019

Besonders betroffen sind Ausschankbetriebe wie Bars und Kneipen. Gegenüber 2021 konnten sie ihr Personal zwar wieder um mehr als ein Drittel aufstocken (36,2 Prozent), damit liegen sie aber immer noch rund ein Fünftel (21 Prozent) unter dem Niveau von 2019. Lokale mit Essensangebot stehen etwas besser da: Die Zahl der Beschäftigten in Restaurants, Imbissstuben und Cafés lag 2022 um 14 Prozent über der des Jahres 2021. Im Vergleich zum Jahr 2019 verzeichneten sie einen Personalrückgang um knapp ein Zehntel (9,5 Prozent).

Minijobs & Azubis

Wie eine Auswertung des statistischen Unternehmensregisters zeigt, verlor die Gastronomie in den beiden Krisenjahren vor allem geringfügig entlohnte Beschäftigte: Ihre Zahl sank 2021 gegenüber 2019 um 23,1 Prozent. In der Gastronomie wird nach wie vor ein großer Teil der abhängig Beschäftigten geringfügig entlohnt: Im Jahr 2021 war es mehr als ein Drittel (34,1 Prozent), der größte Anteil ist mit 51,7 Prozent in Ausschankbetrieben vertreten.

Während der Corona-Pandemie kamen auch weniger Nachwuchskräfte nach: So schlossen 6.200 Personen einen Vertrag für eine Ausbildung zum Koch oder zur Köchin ab – ähnlich viele wie im Vorjahr (+ 0,2 Prozent), aber fast ein Fünftel (19,7 Prozent) weniger als 2019. Beim Beruf Restaurantfachmann/-frau mit 2.100 neuen Ausbildungsverträgen zeigt sich ein ähnliches Bild: Ein Anstieg um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, aber fast ein Fünftel (18,2 Prozent) weniger als 2019.

Einzig bei den Ausbildungen zu Fachmann/-frau für Systemgastronomie (1.500 neue Ausbildungsverträge) wurde mit einem Anstieg von 18,0 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 das Vor-Corona-Niveau schon fast erreicht (-0,8 Prozent gegenüber 2019).

 

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