PIZZA. Ein Klassiker mit Potential

Die Pizza ist so beliebt wie nie und daneben gibt es kaum ein Gericht, welches wandlungsfähiger ist. Das macht Appetit auf mehr.

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mzuzka/shutterstock.com

Pizza ist: Fladenbrot aus einfachem Hefeteig plus Tomatensauce, Basilikum sowie geriebenen Käse. Und je nach Vorliebe kommen weitere Zutaten wie etwa Schinken, Salami und so weiter noch mit oben drauf. Das alles ist bekannt, nicht ganz aber der Umstand, dass eine Pizza eine neapolitanische Kunst ist, welche 2017 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Damit stehen Pizzabäcker in einer ehrwürdigen Tradition und es lohnt also, sich die Sache einmal genauer zu betrachten.

Wie entstand eigentlich die Pizza?

Wenn man so will, dann haben eigentlich die alten Griechen oder Etrusker einen Vorläufer der heutigen Pizza bereits gekannt. Es handelte sich damals allerdings lediglich um flache Teigfladen, gewürzt mit Olivenöl und Kräutern, die auf heißen Steinen oder am Feuer gebacken wurden. Die eigentliche „Ur-Pizza“ wurde aller Wahrscheinlichkeit nach in der Gegend um Neapel erfunden, wo denn auch 1830 die erste Pizzeria der Welt eröffnete. Schließlich brachten italienische Auswanderer gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Pizza nach Amerika, worauf dort die „American-style“ Pizza entstand, welche sich durch einen dickeren Boden und Zutaten wie Kidneybohnen, Hackfleisch oder Paprikaschoten vom Original unterscheidet.

Wie die Margherita ihren Namen erhielt

Wir schreiben das Jahr 1889 und in diesem besucht der italienische König Umbertto I. in Begleitung seiner Margherita Neapel. Schnell fallen den beiden Blaublütern die rundlichen und flachen Brote auf, welche in den dortigen Straßen verzehrt werden. Neugierig bestellen sie sich drei „Pizze“ in der Pizzeria Pietro il Pizzaiolo. Vor allem die einfache Variante, belegt mit Mozzarella, Tomaten und Basilikum, mundet der Königin – womit zugleich die Pizza Margherita geboren ist.

Was genau ist eine Steinofen- und eine Holzofen-Pizza?

Liegt der Pizzateig während des Backvorgangs auf einem Stein, spricht man von einer Steinofenpizza. Tatsächlich macht der Stein den aromatischen Unterschied zu einer herkömmlichen Pizza aus. Schließlich ist dieser porös, wodurch denn der Teig leicht von unten belüftet wird und sich somit anders entwickeln kann als etwa auf einem Backblech. Daneben kann ein Steinofen auch ein Holzofen sein, dies ist dann der Fall, wenn ersterer mit Holz beheizt wird. Anders gesagt: Eine Steinofen-Pizza kann auch eine Holzofen-Pizza sein.

Neue Trends in Sachen Pizza

Pizza liegt im Trend, was auch mit ihrer hohen Variabilität zusammenhängt. Zum Beispiel gibt es derzeit in englischen Pizza Hut Filialen die Pizza Mac & Cheese. Hierunter wird eine Pizza verstanden, deren Belag vor allem aus Macaroni und Käse besteht. Zugegebenermaßen handelt es sich bei dieser Innovation um eine wahre Kalorienbombe, aber unerwartet viele Kunden bevorzugen halt lecker statt gesund.

Auf der anderen Seite kann aber auch die Pizza sich dem anhaltenden Low Carb Trend anschließen, indem auf den herkömmlichen Pizzaboden aus Mehl verzichtet wird. Manche Pizzerien bieten bereits auch sogenannte Low-Carb Pizzen an. Falls auch Sie Ihre Kunden gesundheitlich beeindrucken wollen, dann ist ein solches Angebot eine Option.

Und was gibt es noch in Sachen Pizza-Trends?

Seit einiger Zeit trumpft hier die Nahrungsmittelindustrie mit der sogenannten Schokoladenpizza auf. Soweit erkennbar, hat die süße Pizza-Variante bereits eine eigene Fangruppe für sich erobern können. Übrigens betont Hersteller Dr. Oetker, dass die Schokoladenpizza nicht als Hauptmahlzeit konzipiert wurde, sondern als süße Nachspeise. Warum also nicht auch diesen Trend übernehmen und ein Stück hausgemachte Schokopizza als Nachspeise anbieten? Probieren geht bekanntlich über studieren.

Deutschlands erste Pizza Messe startet 2020

Die deutsche Pizzafamilie rückt näher zusammen: Genauer gesagt findet am 23. und 24. März 2020 die erste deutsche Pizzamesse in Rheinberg (bei Duisburg) statt. Es handelt sich um eine reine B2B-Messe, welche sich als Treffpunkt für Pizzerien-Betreiber, Großhändler, Dienstleister und Hersteller versteht.

Wichtige Trends und Innovationen aus dem Food-Bereich werden diskutiert und ausprobiert. Insofern wird es neben den obligatorischen Ständen auch vier Pizza-Workshops geben, welche Themen wie Teigherstellung oder Marketing näher beleuchten. Das Highlight der Messe wird schließlich die deutsche Pizzameisterschaft sein. Hierbei treten in gleich fünf Kategorien die besten deutschen Pizzabäcker gegeneinander an. Weitergehende Informationen finden Sie auf http://pizza-messe.de/

Autor: Michael A. Mainka

Er ist der kreative Kopf hinter der Agentur MAINKA. Ihn zeichnet sein umfassendes Know-how über wichtige Werbebereiche wie auch neue Social-Media-Technologien aus. Daneben interessieren ihn gastronomische Trends.

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