Super angesagt: Dinner for One

Richtig gelesen: Alleine essen gehen, das liegt gastronomisch voll im Trend. Wir beleuchten die neue Zielgruppe und wie Sie diese bestens erreichen.

Von SG SHOT/shutterstock.com

Dinner for One? Ja, das ist dieser kurze Fernsehfilm, welcher jedes Jahr am Silvesterabend ein paar Stunden vor dem Beginn des neuen Jahres immer mehr Menschen begeistert. Genauso erfolgreich, aber weniger spektakulär, entwickelt sich zurzeit der Trend zu Restaurantbesuchen von Einzelpersonen. Vor allem Letzteres erstaunt und gerade Gastronomen sollten sich daher mit diesem Thema einmal genauer beschäftigen.

Film ab

In dem etwa 18-minütigen Sketch namens “Dinner for One” feiert eine gewisse Miss Sophie ihren 90. Geburtstag. Die dazu eingeladenen Freunde sind jedoch alle bereits verstorben, weshalb Butler James deren Rollen kurzerhand selbst übernimmt. Ja, das ist traurig und zugleich komisch. Und nochmals ein Ja, denn diese Geschichte gewinnt immer mehr Fans – dies nicht nur in Deutschland oder Skandinavien, sondern ebenso im weit entfernten Südafrika, Grönland oder Australien.

Dinner for One – in Ihrem Restaurant

Warum wir so ausgiebig auf den Film Dinner for One verwiesen haben? Ganz einfach: Alleinige Restaurantbesuche sind in und dies nicht nur zu Silvester, sondern halt ganzjährig. Letzteres ergab eine Umfrage von OpenTable, bei der knapp 2.000 Personen von der Reservierungsplattform befragt wurden. Daneben wurden auch weitergehende Zusammenhänge festgestellt: Zum Beispiel steigt seit einigen Jahren die Anzahl der Einzelreservierungen deutlich. Darüber hinaus gab fast die Hälfte der Befragten an, auch schon mal ganz alleine ein Restaurant aufzusuchen, was knapp zwanzig Prozent sogar regelmäßig betreiben.

Bei diesen Zahlen ist der Umstand interessant, dass hierbei die beliebteste Mahlzeit mit 46 Prozent das Mittagessen ist, während das Abendessen mit knapp 30 Prozent folgt. Insgesamt fällt auf, dass in den meisten Großstädten die Einzelreservierungen stark ansteigen. Zum Beispiel sind es in Hamburg 80 %, in Frankfurt 40 % und in Berlin sogar 155 %. Nur in München geht derzeit der Trend mit -13 % nach unten. Aber es ist anzunehmen, dass Letzteres nur ein temporärer Einbruch ist und sich der Gesamttrend auch auf die bayrische Metropole niederschlagen wird.

Was Sie über den typischen Solo-Esser wissen sollten

Es sei gesagt: Junge Menschen, egal welchen Geschlechts, tendieren nach wie vor selten dazu, alleine ein Restaurant aufzusuchen. Zumeist ist der typische Solo-Gast männlich und mit einem Durchschnittsalter von 55 Jahren nicht mehr so ganz der Jüngste. Allerdings spielt für diesen die Qualität des Essens eine bedeutende Rolle und er bevorzugt eine ruhige Atmosphäre. Dazu passt es auch, dass viele Solo-Gäste den Sitzplatz in den eher ruhigen Ecken oder am Fenster bevorzugen. Hier heißt es also, für diese Zielgruppe genügend Plätze zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sollten Sie auch in Erwägung ziehen, an der Bar genügend Sitzplätze anzubieten. Nur eines müssen Sie dann doch nicht tun: Die Sache mit dem „Dinner for One“ übertreiben. Wie immer kommt es auch hier auf die richtige Mischung an.

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