Darum ist Israels Küche allen Trend-Foods voraus!

Hummus, Falafel, Shakshuka – vor ein paar Jahren noch, hätten diese Begriffe eher noch an kryptische Sprache erinnert. Heute sind die israelischen Spezialitäten für uns kaum mehr wegzudenken – egal ob bei der Dönerbude um die Ecke, oder bei den hippen „Health-Foodies“. Die israelische Küche aber noch einiges mehr auf dem Kasten als Hummus und Falafel!

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Photo by Louis Hansel on Unsplash

Nachdem wir uns gerade an Süßkartoffelpommes und Matcha-Latte gewöhnt haben, hat sich zwischen Poke-Bowls und Ramen, fast schon schleichend, der nächste Foodtrend eingereiht. Die israelische Küche erobert unbemerkt die hippe Szene der Großstadtgastronomie. Bei wem sich die Begeisterung jetzt noch in Grenzen hält, der sollte jetzt die Löffel spitzen – Israels Küche ist neu, sie ist anders, sie ist experimentierfreudig und – sie überzeugt!

Wer denkt, dass sich Israels Küche zusammen mit Kichererbsen und ein paar Gewürzen in einen Topf werfen lässt, dem soll gesagt sein: Ein Grundrezept für die israelische Küche gibt es nicht. Israel als Einwandererland ist geprägt von über 60 Nationalitäten, die ihre kulinarischen Einflüsse von überallher mitbringen – und das macht sie so wahnsinnig spannend!

Israels Küche: bekannte Zutaten „with a twist“

Was Israels Küche für uns so spannend macht, ist wohl die Fusion von uns bekannten Zutaten mit andersartigen Aromen, die uns direkt in das Herz des Nahen Ostens katapultieren. Da trifft so eine Aubergine schon mal auf Kardamom, Kreuzkümmel oder Zimt und wird statt mit Käse überbacken, lieber mit Granatapfel garniert. Oder man schlägt ein Ei in Tomatensoße, wieso auch nicht. Die enorme Experimentierfreude, die Fusion von verschiedenen Nationalitäten und die wahnsinnige Schnelllebigkeit – das sind wohl die Gründe dafür, weshalb die Küche Israels bei uns gerade so viel Begeisterung erfährt! Kein Wunder also, dass wir der israelischen Küche in den letzten Jahren mehr als nur einen Food-Trend zu verdanken haben! Gerade in Großstädten erfährt sie einen regelrechten Hype in der Restaurantszene.

Ein Starkoch macht es vor

Spätestens seit „Jerusalem: A Cookbook“, findet die israelische Küche begeisterten Anklang in vielen Ländern rund um den Globus. Starkoch Yotam Ottolenghi, der selbst in Jerusalem aufwuchs, brachte mit seinem Bestseller die Begeisterung für die kulinarischen Köstlichkeiten dieser Region in unsere Küchen und in die hippe Szene der Großstadtgastronomie.

Besonders Berlin – wie sollte es anders sein – ist auf den kulinarischen Zug der israelischen Küche aufgesprungen. Überall eröffnen Lokale und Restaurants, die Spezialitäten dieser Region anbieten. Oft ähneln diese Lokale eher einer Fusion aus Restaurant und Bar, in der gegessen, gelacht und gefeiert wird. Mehr braucht es nicht, um – einfach so – gegen die hippen Szene-Läden mit aufwendigem Interior oder einer Instagram-tauglichen Essenspräsentation mithalten zu können.

Was darf’s zu Trinken sein?

Nicht nur essenstechnisch hat Israels Küche einiges zu bieten. Auch die Getränke überzeugen mit aromatisch spannenden Besonderheiten. Sachlav oder Sahlep beispielsweise, ist Israels Antwort auf heiße Schokolade: ein dickflüssiges Milchgetränk mit gemahlenen Wurzeln der Salep-Orchidee. Abgeschmeckt mit Zimt, Vanille und Orangenblütenwasser ist Sachlav ein orientalisches Heißgetränk der Extraklasse.

Wer lieber Kaffee mag: in Israel wird dieser in allen erdenklichen Formen getrunken. Eiscafé beispielsweise, ist dort ein allseits beliebtes Getränk. Damit ist nicht gemeint, ein paar Eiswürfel in kalten Kaffee zu kippen – nein – unter Eiscafé versteht man dort einen kalten, süßen Slushy mit leckerem Kaffeearoma. Und wer es lieber warm mag, Kaffee wird in Israel gerne mit aromatischen Gewürzen aufgepeppt wie „Qahwah arabiya“, eine mit Kardamom versetzte Variante.

Tubi 60 erobert die Party‐Szene

Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, für den kommt jetzt die Top-Liga. Denn auch alkoholtechnisch hat Israels Küche einiges auf dem Kasten. Tubi 60 ist wohl das hippste Getränk der israelischen Partyszene. Tubi ist der Name der beiden Brüder, die das Getränk erfunden haben. Die Zahl leitet sich von den 60 natürlichen Zutaten ab, die das Szene-Getränk beinhalten soll. Geschmacklich erinnert das an Limoncello. Man merkt allerdings schnell, dass er mit zahlreichen Gewürzen, Kräutern, Blumen und Früchten angereichert ist. Tubi 60 ist wohl Israels rätselhaftestes Getränk – vergleichbar mit Coca-Cola, nur anders, und mit Alkohol. Na gut … das einzige was die beiden gemeinsam haben, ist wohl das Geheimnis darum, was wirklich drin ist. Es kursieren einige Gerüchte um den hippen Party-Drink. Und es wird ihm nachgesagt, dass er keinerlei Kater verursacht. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Es kommt noch verrückter: Die 60 verschiedenen natürlichen Zutaten sollen einen Ecstasy-ähnlichen Zustand bewirken. Man fühlt sich glücklich und high. Die beiden Tubi-Brüder versichern aber, dass die Zutaten des Party-Getränks den internationalen Gesundheitsstandards entsprechen.

Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Israel auch getränketechnisch Deutschlands kulinarische Szene übernimmt.

Autor: Julian Engels

“But why is the rum gone?!” Kulinarisch in der Karibik hängengeblieben.

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