Eine mobile Kaffeebar auf drei Rädern!

Interview mit Florian Bader, Geschäftsführer und Gründer von Bader´s Premium Coffee.

Baders Premium Coffee

Wie kamen Sie auf die Idee der mobilen Kaffeebar für Events?

Die Idee kam mir, als ich ein ähnliches, wenn auch nicht so ausgereiftes, Konzept erlebt habe. Auf den ersten Blick hatte ich dann gleich als Handwerksmeister einen ganzen Haufen Verbesserungsideen. Nachdem ich dann die erste “nackte” Ape bestellt hatte, ging es an die Umsetzung.

Wie bekommen Sie das mit dem italienischen Flair so gut hin, einem richtigem Urlaubsfeeling im Alltag?

Wer schon einmal in Italien war, der kennt den Charme und die spezielle Atmosphäre einer Kaffeebar. Wer es noch nicht kennt, der lernt es bei einem Besuch bei uns kennen. Man verweilt dort, bekommt seinen Kaffee nicht in einem Pappbecher, sondern aus einer vorgewärmten Porzellantasse. Diesen Genussmoment nimmt man sich einfach, man blendet für den kurzen Augenblick des Aufenthalts den Stress und den Lärm rundherum aus.

Was macht guten Kaffee aus?

Guter Kaffee beginnt mit dem Rohstoff, einer handwerklichen Röstung, einer perfekten Mischung, bis hin zur richtigen Zubereitung, dem angenehmen Service und natürlich einer gelungenen Atmosphäre. Das ehrliche Lächeln des Baristas zählt ebenso dazu, wie ein fairer Preis und ein rundum gelungenes Spitzenprodukt.

Sie vertreiben Ihre Röstungen auch im Online-Shop – wie ist das Feedback?

Unsere Kaffeeauswahl erfreut sich einer treuen, stetig wachsenden Fangemeinde, die sich über das ganze Land verteilt. Es ist immer wieder spannend, auch mit den entferntesten Genießern unseres Kaffees in Kontakt zu kommen und zu hinterfragen, wie man auf Bader´s Kaffee aufmerksam geworden ist.

Wie fair ist Ihr Kaffee?

Unser Kaffee ist nachhaltig gehandelt, d.h. unser Röster Reiner Sulzer von Espressone in Cadolzburg fährt persönlich zu den Erzeugern und Erzeugergemeinschaften und überzeugt sich von dem richtigen Umgang mit dem Rohstoff und natürlich von der Tatsache, dass das Geld auch bei den Bauern ankommt.

Sie haben Ihre Ape selber “konfiguriert” – machen wohl die wenigsten, oder?

Wie schon eingangs erwähnt, habe ich auf eigene Faust und unter Mitwirken meines Vaters die Ur-Ape gestaltet und gebaut. Innerhalb von 5 Jahren habe ich, da ich in dieser Zeit auch überwiegend selbst an der Ape gearbeitet habe, immer wieder Verbesserungen und Optimierungen vorgenommen. Schließlich stand dort eines Tages die perfekte mobile Kaffeebar, bis ins Detail durchdacht und für einen reibungslosen Arbeitsablauf gebaut.

Florian Bader

Wie viele Apen haben Sie mittlerweile am Laufen?

Zurzeit haben wir durchschnittlich zwei bis drei Anfragen täglich. Nach unserem Hildesheimer Partner, der im Dezember 2017 gestartet ist und einer Pilot-Ape, die mittlerweile in Budapest läuft, startet unser nächster Partner in Bielefeld. Momentan laufen interessante Gespräche mit potenziellen Partnern auf Malta und in Toronto. Man darf also gespannt sein, wo einem überall unser Bader´s Coffee-Logo entgegenlacht.

Mittlerweile vertreiben Sie auch Apen? Wer baut die?

Das Know-How für den perfekten Ausbau steckt in unserer Firma und soll auch hierbleiben. Deshalb haben wir ein Monteur-Team, das die Arbeiten direkt hier vor Ort erledigt. Unsere Zulieferer kommen, soweit möglich, aus der direkten Umgebung. Das erleichtert die Kommunikation.

Sie sind ein richtiger Job-Macher, wie viele Mitarbeiter haben Sie und welche Expansionspläne?

Momentan sind wir in der Zentrale zu viert und werden von einer Buchhalterin unterstützt. Dazu kommt das Monteur-Team. Unsere Pläne sehen vor, dass wir in diesem Jahr noch zwei bis drei neue Partner an den Start bringen. Im nächsten Jahr sollen dann zehn weitere Partner folgen.

Wie läuft das Franchising-Geschäft?

Wie gesagt, es gibt ein riesiges Interesse an unserem Konzept. Allerdings bedarf es einer sorgfältigen Auswahl, um wirklich geeignete Partner zu finden. Wir legen Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit auf Augenhöhe und wissen, was es bedeutet, eine mobile Kaffeebar zu betreiben. Ich habe selbst jahrelang an der Ape gearbeitet und dadurch kann ich sehr gut einschätzen, wer erfolgreich sein wird. Ich bin überzeugt von unserem Konzept und weiß, dass wir in naher Zukunft unsere Partner deutschlandweit finden werden.

Ist die Konkurrenz hart?

Wir heben uns deutlich von den Mitbewerbern ab und verlassen uns auf unsere Alleinstellungsmerkmale. Diese werden auch von unseren Interessenten erkannt und somit sind wir für Interessenten, die eine mobile Kaffeebar betreiben wollen, die beispielsweise autark funktioniert, grünen Strom produziert und einen Geschirrspüler an Bord hat, die erste Wahl.

Autor: Kirsten Schwieger

Sie liebt es, in der Küche zu improvisieren, was sich beim Backen allerdings manchmal übel rächt. Die Hamburgerin aus Vorsatz ist ein großer Fan der vegetarischen Küche und von Desserts mit viiiieeel Schokolade.

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