Gute Erträge erwartet: Weinlese in Frankreich startet verfrüht

So früh wie noch nie startet in diesem Jahr die Weinlese in den französischen Anbaugebieten. Wie das Agrarministerium in Paris mitteilt, sei die Reife überall weiter vorangeschritten als sonst – deshalb werden die Trauben bereits drei Wochen eher als üblich geerntet. Die Behörde erwartet einen Ertrag zwischen 42,6 und 45,6 Millionen Hektolitern, was im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre liegt.

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Bessere Bedingungen als im Vorjahr

Während im Vorjahr längere Frostperioden im Frühjahr und akuter Schädlingsbefall die Ernte auf einem historisch schlechten Stand hielten, profitieren Winzer*innen in diesem Jahr von den höheren Temperaturen. Denn: weniger Schädlinge und Frost bedeuten stärkere Erträge. Einzig in der Charente im Südwesten Frankreichs könne es zu Einbußen durch Kälte kommen, so das Ministerium.

 

Hitzeperiode beeinflusst die Lese

Die anhaltende Hitzewelle kann nach Aussage der Experten aber noch zum Problem werden: Im Elsass wird die Trockenheit zu geringerem Gewicht der Trauben führen. In anderen Anbaugebieten dürfte das Wetter dann ebenfalls Einfluss auf die Erträge nehmen. Auch deshalb startet die Ernte landesweit eine bis drei Wochen früher als gewohnt, so die Zeitung Le Parisien. In Deutschland ist französischer Wein gefragt: Das Nachbarland exportierte 2020 etwa 2,2 Millionen Hektoliter. Ein leichter Abfall im Vergleich zum Vorjahr.

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