Außergewöhnliche Restaurantkonzepte: Kulinarische Wow-Momente

Der Wettbewerbsdruck in der Gastronomiebranche ist hoch. Längst braucht es mehr als gutes Essen, um von sich reden zu machen. Denn in unserer globalen Welt in Zeiten von Instagram & Co ist die Erwartungshaltung der Gäste nicht gerade niedrig. Um Gäste anzulocken, poppen regelmäßig neue Trends der Erlebnisgastronomie auf.

Photo by Veronika Gigel

Allerdings funktioniert ein außergewöhnliches Konzept auf Dauer nur, wenn der „Rest“ ebenfalls stimmt. Umsichtige Gastronomen behalten deshalb zukunftsträchtige, innovative Restaurant-Konzepte immer im Auge.

Im Rausch der Sinne

Zugegeben: Diese gastronomische Performance funktioniert wahrscheinlich wirklich nur auf Ibiza mit dem entsprechenden Publikum – und mit einer ordentlichen Finanzspritze. Der spanische Sternekoch Paco Roncero jedenfalls will mit seinem „SubliMotion“ nicht kleckern, sondern klotzen. Mittels spektakulärer 360-Grad-Projektionen erleben die Gäste beim Verzehr eines Degustationsmenüs einen Sinnesrausch der besonderen Art. So können sie beispielsweise in Korallenriffe abtauchen oder sich ins All katapultieren lassen, selbstverständlich mit jeweils passender Geräuschkulisse. Jede der Projektionen bezieht sich auf die aktuell servierte Speise und unterstreicht deren Ursprung oder Geschmack.


Tierischer Genuss

Ein ebenfalls exotisches Restaurant-Konzept mit Geräuschkulisse verfolgt das „JUNGLE“ in Scharbeutz. Mehr als 100 lebensgroße Figuren von Dschungeltieren stehen dabei im Vordergrund – beziehungsweise in den Restaurant-Räumen im BAYSIDE Hotel Scharbeutz Ostsee. Eingebettet in eine naturgetreue Dschungellandschaf schauen Elefanten, Gorilla, Nashorn, Panther, Flamingos, Pelikan oder Krokodil nicht nur beim Essen zu, sondern bewegen sich auch und geben sogar Geräusche von sich. Während des Verzehrs von Burgern, BBQ Gerichten, Salaten, Fleisch-, Fisch-, und Pastagerichten erleben die Gäste einen kompletten Tagesverlauf im Dschungel inklusive Sonnenauf- und -untergang.


Kulinarik mit Kuschelkatzen

Waschechte Tiere und zwar kuschelige Katzen beherbergt das Franchisesystem „Katzentempel“. So stolzieren beispielsweise in der Hamburger Dependance in der Hafencity acht Katzen auf kunstvollen Wandlandschaften über den Köpfen der Gäste oder zu deren Füßen herum, während diese vegane Gerichte wie frische Bowls und Sandwiches, saftige Burger, selbstgemachte Kuchen oder Eis genießen. Sämtliche Katzen der derzeit insgesamt 12 bundesweiten Standorte stammen aus Tierschutzorganisationen und haben in den Kulinarik-Tempeln ein neues Zuhause gefunden. Wer ein spezielles Tier ins Herz schließt, kann auch eine Patenschaft übernehmen.


Servile Hardware

Wer Technik Tieren vorzieht, ist mit Roboter-Restaurants bestens bedient. Dieser weltweite Trend geht augenscheinlich in die 2. Runde. Während Service-Roboter wie die des ehemaligen „Haohai Robot Restaurant“ im chinesischen Harbin als Gimmick sogar schon Eisdielen auf Fehmarn erobert haben, haben Touristenattraktionen mit kochenden Robotern wie das japanische „Shinjuku Robot“ oder das vollautomatische „Spyce“ in Boston mittlerweile wieder geschlossen. Offenbar braucht es für intelligente Hardware am Herd doch ausgereiftere Technologie. Zumindest wenn diese nicht nur PR, sondern auch leckere Gerichte erschaffen soll. Im Yaya Bowls in Münster scheint dies nach zweijähriger Entwicklungszeit gelungen zu sein. Dort kann ein Kochroboter sieben individuell zusammenstellbare Bowl-Gerichte gleichzeitig zubereiten. Neben mixen kann die fleißige Maschine auch kühlen, erhitzen und sich sogar selbst reinigen. Franchise-Interessierte finden online Informationen und appetitliche Details.


Escape-Room verkehrtherum

Detektivischen Spürsinn braucht es dagegen für das Hongkonger Restaurant „Foxglove“. Dessen Eingang und Öffnungscode muss man sich in Drei-Fragezeichen-Manier nämlich erst einmal erarbeiten, bevor sich die Türen des Etablissements im 40er-Jahre-Stil öffnen. Als Regenschirmgeschäft getarnt, öffnet sich die Schiebetür der Restaurant-Bar erst beim Drücken eines ganz bestimmten Regenschirmgriffes. Quasi ein umgekehrter Escape-Room, dessen Knobelei mit moderner Kanton Küche und exquisiten Cocktails belohnt wird.

Autorin: Kirsten Schwieger

Sie liebt es, in der Küche zu improvisieren, was sich beim Backen allerdings manchmal übel rächt. Die Hamburgerin aus Vorsatz ist ein großer Fan der vegetarischen Küche und von Desserts mit viiiieeel Schokolade.

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