Ländliche Tafeln brauchen Unterstützung
Der Bundesvorsitzende der Tafel Deutschland, Andreas Steppuhn, erklärt in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass Tafeln im ländlichen Raum zunehmend Probleme mit der Beschaffung von Lebensmitteln haben.
Logistische Schwierigkeiten
Das Problem betrifft vor allem Tafeln in weniger besiedelten Regionen. Der Vorsitzende forderte nun Unterstützung vom Staat, denn nun gehen die Tafeln verstärkt direkt auf Lebensmittelproduzent:innen zu und können die Lebensmittel dann nicht vor der Vernichtung retten, weil ihnen Transportmittel oder Lagerkapazitäten fehlen, um Großspenden anzunehmen. „Da gehen tatsächlich Tafeln die Lebensmittel aus, obwohl ja immer noch viele Lebensmittel vernichtet werden“, sagt Steppuhn.
Aufnahmestopp
Im Frühjahr berichtete der damalige Vorsitzende, dass etwa zwei Millionen durch die Tafel unterstützt werden. Das waren so viele wie nie zuvor in der 30-jährigen Geschichte. Jede dritte Tafel verhängte damals einen Aufnahmestopp, weil Lebensmittel zum Verteilen fehlten.
Betriebe, die gerne Lebensmittel an die lokale Tafel spenden möchten, finden hier Infos dazu.
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