Valentinstag – goldener Tag für die Gastronomie

Warum Gastronomen den 14. Februar lieben und wie du den Tag der Liebenden zum Umsatzbringer machst.

Photo by Unsplash +, Getty Images

Im Mittelalter gab es den Brauch, dass Männer ihrer Angebeteten am Valentinstag so früh wie möglich einen Blumenstrauß überreichten, da man glaubte, dass eine junge Frau den Mann heiraten würde, den sie am 14. Februar als allererstes sah. Heute sind Blumen, neben Schokolade und Parfum, immer noch ein beliebtes Geschenk zum Tag der Liebenden. Da das Thema Heiraten heute nicht mehr allzu dringlich ist, lassen sich diese aber auch gut erst abends überreichen, zum Beispiel bei einem romantischen Restaurantbesuch.

MASTERCARD LOVE INDEX

Denn Candlelight-Dinner stehen hoch im Kurs unter Verliebten, auch anstelle von Blumen. Laut dem „Mastercard Love Index“ stiegen die Transaktionen in Restaurants am 14. Februar seit 2017 hierzulande um satte 75 Prozent. Für manche Gastronomen ist der Valentinstag gar der umsatzstärkste Tag des Jahres. In den USA, dem Heimatland des kommerziellen Valentinstages, gibt es kaum ein Restaurant ohne Sonderaktionen am 14. Februar.

LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN

Wenn du am Tag der Liebenden so richtig in die Vollen gehen willst, dann überlege dir ein schönes Angebot oder Menü und bewerbe es fett in den Sozialen Medien, per Newsletter und als Aushang in deinem Etablissement. Der Klassiker ist ein Valentinstag-Menü mit edlen Speisen. Zutaten mit aphrodisierender Wirkung wie Austern, schwarzer Trüffel, Granatapfel oder scharfen Gewürzen sind natürlich eine Steilvorlage fürs Marketing aber kein Muss. Auch herzförmige Pasta oder Pizzen oder ein offensichtlich liebevolles Arrangement der Speisen zeigen, dass du es ernst meinst mit den Liebenden. Zwei Gläschen Sekt ins Menü zu inkludieren ist zwar nicht superoriginell aber meist gern gesehen, beziehungsweise getrunken. Ideal geeignet ist dafür z.B. der Geldermann Les Grands Rosé, der deine Gäste mit seinem prickelndem Geschmackserlebnis verzaubern kann. Vielleicht kreierst du auch einen speziellen, limitierten Valentinstag-Cocktail? Auch deine Weinkarte kannst du leidenschaftlich in Szene setzen – am Valentinstag wird vermehrt zu einem edlen Tropfen gegriffen.

LIEBEVOLLES AMBIENTE

Gehen viele Zwei-Personen-Reservierungen bei dir ein, kannst du überlegen, dein Sitzplatzangebot dementsprechend anzupassen. Auch die Deko sollte einen Hinweis auf diesen besonderen Tag geben. Je nach Restaurantkonzept kann hier kreativ und mehr oder weniger dezent mit Kerzen, Herzen und Blumen gearbeitet werden. Außerdem gedimmtes Licht und dezente Musik – oder vielleicht sogar ein Pianist im Hintergrund?

GIVE-AWAYS UND SPECIALS, DIE VON HERZEN KOMMEN

Ein Praliné in Herzform zur Begrüßung oder eine rote Rose zum Abschied? Am Valentinstag liegt die Kitschgrenze ein wenig höher als im übrigen Jahr aber die Extras sollten schon zum Gesamtkonzept passen – und sind auch kein Muss. Du kannst dich für den Tag der Liebe auch selber mit einem passenden Partner zusammentun und das Merchandising auf diese Weise auf ein originelleres oder vielleicht sogar höheres Level heben. Von Schlüsselanhängern über Müsli bis hin zu Blumensamen gibt es so ziemlich alles in Herzform. Apropos Partnersuche: Eine Nummer größer sind inhaltliche Kooperationen, beispielsweise mit einem Kino, Museum oder einer Shoppingmall. Dabei wird der Restaurantbesuch kombiniert mit einem Liebesfilm, einem Ausstellungsbesuch oder einem Shopping-Gutschein und als Valentinstag-Special mit doppelter Power beworben.

AUF NUMMER SICHER GEHEN

Ein Valentinstags-Special mit Kooperationspartner sollte in jedem Fall in Vorkasse eingezogen werden. Bei höherpreisigen Menüs kannst du auch eine Reservierungsgebühr ins Auge fassen. Zu ärgerlich wären doch No Shows an diesem besonderen Tag. Ratsam ist auch, die Reservierungen ein bis zwei Tage vor dem 14. abzutelefonieren. Um sicherzugehen, wirklich das volle Potenzial dieses Tages auszuschöpfen, könntest du zusätzlich auch noch ein Valentinstags-Lunch anbieten. Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, deine Zielgruppe dadurch auf Eltern zu erweitern, die in Ruhe und romantisch mittags zusammen essen wollen, während die Kinder noch betreut sind. 

Bildnachweise:
(1): Jametlene Reskp, Unsplash
(2): Bruce Chapman, Unsplash
(3): Elina Sazonova, Pexels 

Autor/in: Kirsten Schwieger

Sie liebt es, in der Küche zu improvisieren, was sich beim Backen allerdings manchmal übel rächt. Die Hamburgerin aus Vorsatz ist ein großer Fan der vegetarischen Küche und von Desserts mit viiiieeel Schokolade.

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