Nächstenliebe zu Weihnachten – Tipps für die Gastro

Liebe geht bekanntlich durch den Magen – das können sich Gastro-Betriebe zunutze machen, wenn sie in der Weihnachtszeit etwas Gutes für andere tun möchten. Denn Möglichkeiten zu helfen gibt es zahlreiche.

Photo by Becca Tapert on Unsplash

Die Weihnachtszeit ist für Betriebe aus der Gastronomie nicht nur die Zeit der Weihnachts- und Firmenfeiern, sondern auch die Zeit der Nächstenliebe. Zwar waren die letzten Jahre für die Gastronomie keine leichten. Doch gerade zum Ende des Jahres, wenn das Geschäft bei vielen besser läuft, ist es für viele Gastronominnen und Gastronomen eine gute Gelegenheit, etwas zurückzugeben. Welche Möglichkeiten gibt es, um in der Weihnachtszeit Gutes zu tun?

 

Nächstenliebe geht durch den Magen

Viele Restaurants und Cafés zeigen ihre Nächstenliebe in der Weihnachtszeit durch kostenlose Mahlzeiten für Bedürftige. Unter der schwierigen wirtschaftlichen Lage und den Corona-Auflagen haben nicht nur Gastro-Betriebe gelitten, sondern auch Menschen ohne oder mit geringem Einkommen. Ein Besuch im Restaurant ist für immer mehr Leute finanziell gar nicht möglich. Zwar gibt es mit der Tafel, Suppenküchen, Mitternachtsbussen und Obdachlosenunterkünften viele Anlaufstellen für kostenlose Verpflegung. Im Restaurant bekommen Bedürftige aber nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch Teilhabe, Wertschätzung und ein schönes Erlebnis in den kalten Wintermonaten. Die gängige Praxis: Zum Beispiel an einem Nachmittag in der Woche wird zur Weihnachtszeit die Tür für Bedürftige geöffnet, die eine kostenlose warme Mahlzeit bekommen.

 

Schmackhafte Geschenke

Viele Obdachlose, die besonders bedürftig sind, erreichen solche Angebote gar nicht, weil sie nicht sehr mobil sind oder ihre angestammten Plätze aus verschiedenen Gründen nur ungern verlassen. Im Winter gibt es oft ehrenamtliche Verteilaktionen, aber jede und jeder kann natürlich auch selbst aktiv werden und Foodboxen, (warme) Getränke oder Gebrauchsgegenstände für den Winter direkt an die Leute verteilen.

 

Warum nicht den Helfenden helfen?

Wem für solche Aktionen die Zeit oder die Mittel fehlen, kann sich auch an Vereine oder ehrenamtlich Tätige wenden, die auch zur Weihnachtszeit genau wissen, welche Menschen im Umfeld was brauchen. Gemeinnützige Vereine gibt es deutschlandweit – von der Obdachlosenhilfe bis zur Arbeiterwohlfahrt – und grundsätzlich freuen sich alle Vereine über Unterstützung, Engagement und finanzielle oder Sachspenden. Ein Anruf beim nächstgelegenen Verein reicht aus, um zu wissen, wie man sich mit den Möglichkeiten eines Gastro-Betriebs am besten nützlich machen kann.

 

Gemeinsam Spenden sammeln

Selbst aktiv werden kann man auch mit eigenen Aktionen für den guten Zweck. Charity-Events zu Weihnachten können nicht nur große Summen an Spenden generieren, sondern lenken auch die Aufmerksamkeit auf die Belange Bedürftiger, für die gespendet werden soll. Eine Weihnachtsfeier oder eine Spendenaktion, deren Erlös einem guten Zweck zugute kommt, reiht sich nahtlos ins eigene Tagesgeschäft ein und nützt im besten Falle allen Beteiligten: Gäste haben einen guten Abend, der Betrieb eine erfolgreiche Veranstaltung und die Bedürftigen mehr Unterstützung.

 

Weniger ist mehr

Das Weihnachtsgeschäft ist für viele Betriebe aus der Gastronomie die Hauptsaison. Das bedeutet oft auch: Der Durchsatz an Lebensmitteln, die gekauft, verbraucht und weggeschmissen werden, ist besonders hoch. Dabei ist die Lebensmittelverschwendung ein riesiges Problem in unserer Gesellschaft – wofür selbstverständlich nicht nur die Gastronomie, sondern auch die Produzenten, der Handel, die Haushalte und die Politik die Verantwortung tragen. Die Reduzierung der verschwendeten Lebensmittel zu Weihnachten ist also im Sinne der Umwelt und angesichts immer mehr bedürftiger Menschen in Deutschland eine gute Möglichkeit, Gutes zu tun. Wenn noch haltbare Lebensmittel gespendet oder verteilt anstatt entsorgt werden, ist gleich doppelt geholfen. Bei aller Nächstenliebe müssen allerdings auch die eigenen Kapazitäten beachtet werden. Gerade die Weihnachtszeit bedeutet zumeist viel Arbeit, kaum Ruhe und ein hohes Stresslevel für alle Beteiligten in der Gastronomie. Bei zusätzlichen Aktionen für den guten Zweck sollten die Angestellten unbedingt mit einbezogen werden, damit die Aktionen nicht am Ende zu schlechter Stimmung führen oder gar scheitern – denn davon hat am Ende nun wirklich niemand was. Im besten Fall ist es allen Beteiligten eine Herzensangelegenheit, wenn sie sich mit dem Zweck identifizieren können und eigene Ideen mit einbringen können. Dann kann die Nächstenliebe auch für die Menschen in der Gastro zum krönenden Abschluss des Jahres werden.

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