Kooperation von Chefs Culinar und Recup soll Mehrwegsysteme ankurbeln

Der Gastronomie-Großhandel Chefs Culinar und das nach eigenen Angaben größte deutsche Mehrwegsystem Recup gehen eine Kooperation ein. Hintergrund ist die anstehende gesetzliche Mehrwegpflicht. Durch die Zusammenarbeit soll es Gastro-Betrieben erleichtert werden, rechtzeitig bis Inkrafttreten der Regelung im Januar 2023 Pfandsysteme zu etablieren.

Photo by Valeria Boltneva on Pexels

Mehrwegnetz erweitern

Den Grundstein legten die Unternehmen bei der Fachmesse Internorga bereits im April. Recup erwartet laut Unternehmensmitteilung durch die jahrelange Erfahrung des neuen Kooperationspartners in der Gastronomiebranche eine Erweiterung des bereits bestehenden Mehrwegnetzes mit rund 12.000 Aus- und Abgabestellen. Das Unternehmen möchte die eigenen Pfandsysteme dabei deutschlandweit über die mehr als 450 Außendienstmitarbeiter*innen von Chefs Culinar platzieren.

 

Mehrwegpflicht mit Ausnahmen

Mit Beginn des Jahres 2023 sind Cafés und Restaurants, aber auch Lieferdienste und Bäckereien dazu verpflichtet, neben Einwegverpackungen auch eine alternative Mehrweglösung für Speisen und Getränke anzubieten. Ausgenommen von der neuen Regelung sind Geschäfte mit weniger als fünf Mitarbeiter*innen und einer Verkaufsfläche, die kleiner als 80 Quadratmeter ist.

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