Ernährungsreport 2022: Umweltschutz spielt immer größere Rolle

Berlin. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat seinen diesjährigen Ernährungsreport veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht neben den Essgewohnheiten der Menschen in Deutschland auch das kulinarische Kaufverhalten.

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Trend geht zum bewussten Verzehr

Klima und Umwelt spielen bei der Ernährung eine übergeordnete Rolle: Rund 84 Prozent der Befragten aus allen Altersgruppen gaben an, dass sie diese Themen als wichtig oder sehr wichtig empfinden. Dabei achten etwa 54 Prozent darauf, saisonale Produkte zu kaufen. 60 Prozent bemühen sich, keine Lebensmittel zu verschwenden.

 

Weniger Fleisch, mehr pflanzliche Alternativen

Rund 44 Prozent der Befragten verzichten bewusst auf Fleisch, essen es aber gelegentlich. Sieben Prozent ernähren sich vegetarisch und ein Prozent vegan. Dieser Trend spiegelt sich auch beim steigenden Verkauf von Fleischalternativen wider. Knapp 80 Prozent greifen zu pflanzlichen Ersatzprodukten, 70 Prozent zur fleischlosen Wurst – ein Anstieg von jeweils zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut Report motivieren vor allem die Neugier und Umweltfaktoren die Befragten zum Kauf von Veggie-Produkten.

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