Neues aus der Branche
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24 August, 2022
Die Verbraucherzentrale Bayern weist Gäste des Oktoberfests darauf hin, dass Tische ausschließlich über die Websites der Festzelte reserviert werden sollten. Anderweitig erworbene Reservierungen seien ungültig. Grund für den Hinweis ist ein Urteil des Oberlandesgerichts München aus Juli. Eine Eventagentur hatte demnach Tischbuchungen im Wert von 400 Euro für einen Preis von 3.299 Euro weiterverkauft.
Allgemeine Geschäftsbedingungen aktualisiert
Die Betreiber*innen der Festzelte haben sich in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen darauf geeinigt, dass nur Besucher*innen einen Anspruch auf ihre vorgemerkten Plätze haben, die direkt bei den Wirten reserviert haben. Bei dem Urteil sei das Angebot der Agentur „irreführend und damit unlauter“ gewesen. Dennoch lehnte das Gericht eine Schadensersatzpflicht ab.
Neustart nach zwei Jahren
Das Oktoberfest gilt als das größte Volksfest der Welt. In den vergangenen zwei Jahren sagten die Veranstalter*innen die Wiesn aufgrund der Corona-Pandemie ab....
23 August, 2022
Nachdem die verheerenden Waldbrände in der Sächsischen Schweiz vollständig gelöscht sind, beschäftigt sich die Landesregierung mit den Folgen. Betroffene Hotels, Restaurants und Geschäfte sollen finanzielle Hilfen im Umfang von etwa zwei Millionen Euro erhalten. Das berichtet die Sächsische Zeitung. Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) kündigte das Hilfspaket bereits bei einem Besuch vor Ort an.
Unternehmen im Nationalpark am meisten betroffen
Die Brände trafen vor allem den beliebten Nationalpark Sächsische Schweiz und die Orte Bad Schandau und Sebnitz. Weil die Wälder und Wandergebiete aufgrund der Feuer gesperrt waren, erhielten die dort ansässigen Hotels und Restaurants etliche Stornierungen. Die Betriebe sollen nun für August und September feste Zahlungen bekommen, um Ausfälle zu kompensieren. Voraussetzung für die finanzielle Hilfe ist ein Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent.
Verheerende Waldbrände seit Ende Juli
Am 25. Juli brachen im hinteren Teil der Sächsischen Schweiz...
22 August, 2022
Die Schnellrestaurantkette Burger King setzt weiterhin auf pflanzliche Alternativen zum Fleisch und bewirbt das neue Angebot mit der 360-Grad-Kampagne „Früher Beef, heute plant-based“. Das Unternehmen bietet ab sofort für fast jeden Burger auf der Speisekarte zusätzlich eine Variante mit pflanzenbasiertem Patty an. Die Reality-TV Stars Désirée Nick und Claudia Obert sind die Werbegesichter für das neue Konzept
Plant-based auf dem Vormarsch
Die Bezeichnung plant-based umfasst sämtliche Lebensmittel, die pflanzlicher Herkunft und unverarbeitet sind. Tierische Produkte können als Ergänzung dazu dienen. Die Fastfood-Kette möchte nach eigenen Aussagen „laut sein und mutig vorangehen”. Der Schritt zu den pflanzlichen Alternativen sei eine Revolution in der Systemgastronomie. Damit folgt sich Burger King aktuellen Trends: Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) zählt etwa 7 Millionen Vegetarier in Deutschland – Tendenz steigend.
Reality-TV-Königinnen für den König
Den Startschuss der neuen Kampagne...
21 August, 2022
Das Krisenjahr 2021 gehört langsam der Vergangenheit an. Das zeigen die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Demnach liegt der Umsatz des Gastgewerbes im Juni erstmals wieder auf einem ähnlichen Niveau wie vor der Pandemie. Dabei schneiden Hotels und Beherbergungsbetriebe besser als Restaurants, Cafés und Co. ab.
Mehr Umsatz dank früher Lockerungen
Das Bundesamt verzeichnet eine Verdopplung im Vergleich zum vergangenen Jahr. Dort griffen noch im Mai die Maßnahmen des temporären Lockdowns, der dafür sorgte, dass die Einnahmen ausblieben. Seitdem stiegen die Umsätze nominal (nicht preisbereinigt) um 109,2 Prozent und real um 98,5 Prozent. Grund dafür seien umfangreiche Lockerungen, die in diesem Jahr bereits im Februar starteten. In Bezug auf den Vormonat stellt Destatis einen realen Anstieg von etwa 3,1 Prozent fest.
Hotels und Herbergen profitieren am meisten
Der Juni beschert vor allem den Hotels und Beherbergungsbetrieben ein Umsatzplus von 2,1 Prozent im Vergleich...
20 August, 2022
Der Fachkräftemangel beschäftigt die Gastronomie- und Tourismusbranche wie kein anderes Thema. Eine Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Regionen Deutschlands das knappe Personal den laufenden Betrieb am stärksten belastet. Die Expert*innen werfen dafür einen Blick auf die Stellenüberhangquote, also den Anteil der nicht zu besetzenden Stellen.
Branchenwechsel durch Pandemie
Im Juni 2022 waren rund 7.600 Positionen offen, weil qualifiziertes Personal fehlte. Gründe dafür seien unter anderem zahlreiche Jobwechsel in andere Branchen wie den Einzelhandel, so das Institut. Spitzenreiter in Sachen Stellenüberhangquote ist Bayern. In der Region Würzburg können 83,6 Prozent der offenen Arbeitsplätze in der Gastronomie nicht besetzt werden. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Saarland und Sachsen-Anhalt ist die Situation prekär.
Bessere Lage in den Ballungsräumen
Weniger Probleme gibt es in den Großstädten und im Bundesland Nordrhein-Westfalen. In Köln könnte...
19 August, 2022
So früh wie noch nie startet in diesem Jahr die Weinlese in den französischen Anbaugebieten. Wie das Agrarministerium in Paris mitteilt, sei die Reife überall weiter vorangeschritten als sonst – deshalb werden die Trauben bereits drei Wochen eher als üblich geerntet. Die Behörde erwartet einen Ertrag zwischen 42,6 und 45,6 Millionen Hektolitern, was im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre liegt.
Bessere Bedingungen als im Vorjahr
Während im Vorjahr längere Frostperioden im Frühjahr und akuter Schädlingsbefall die Ernte auf einem historisch schlechten Stand hielten, profitieren Winzer*innen in diesem Jahr von den höheren Temperaturen. Denn: weniger Schädlinge und Frost bedeuten stärkere Erträge. Einzig in der Charente im Südwesten Frankreichs könne es zu Einbußen durch Kälte kommen, so das Ministerium.
Hitzeperiode beeinflusst die Lese
Die anhaltende Hitzewelle kann nach Aussage der Experten aber noch zum Problem werden: Im Elsass wird die Trockenheit zu geringerem Gewicht der Trauben...
18 August, 2022
Eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes (Destasis) zeigt: Im Vergleich mit den Monaten vor der Pandemie im Jahr 2019 stiegen Bahnreisen ab 30 Kilometer im Juni und Juli dieses Jahres um 80 Prozent an. Auch städtische Gebiete verzeichneten einen Zuwachs von etwa 28 Prozent.
Kürzere Strecken sind im Trend
Die Bahnreisenden nutzten das Angebot vor allem für kürzere Strecken auf das Land. So erhöhte sich das Reiseaufkommen für eine Entfernung von 30 bis 100 Kilometern um etwa 104 Prozent im Vergleich zu 2019. Bei Reisen zwischen 100 und 300 Kilometern lag der Zuwachs bei 55 Prozent, für Distanzen über 300 Kilometern bei 35 Prozent.
Gewinn für die Gastronomie
Aus den Daten des Bundesamtes lassen sich allerdings keine genauen Aussagen über den Tourismus vor Ort treffen. Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) meldet jedoch, dass das Billigticket vermehrt Gäste in die ländlichen Tourismus-Regionen bringt. Dabei handele es sich vor allem um...
17 August, 2022
Alkoholfreies Bier liegt in Deutschland voll im Trend – das teilt das Statistische Bundesamt (Destasis) mit. Die Behörde spricht von Produktionszahlen in Höhe von etwa 411 Millionen Litern. Demnach sei die Produktionsmenge in den vergangenen zehn Jahren um rund 74,1 Prozent gestiegen.
Marktanteil bleibt auch in der Pandemie stabil
Zahlen des Marktforschungsunternehmens Nielsen aus dem ersten Quartal 2022 belegen außerdem: Alkoholfreies Bier konnte im Vergleich zum Vorjahr einen fast unveränderten Marktanteil von 6,7 Prozent halten. Alle anderen Biersorten verzeichneten in diesem Zeitraum deutliche Einbußen. Laut Experten habe die Pandemie mit den Lockdowns trotzdem ein größeres Wachstum im alkoholfreien Segment verhindert.
Vielfalt und Vielseitigkeit sind beliebt
Eine Umfrage des Deutschen Brauer-Bundes zeigt, dass Konsument*innen neben dem Geschmack, den natürlichen Rohstoffen und der Kalorienanzahl vor allem die Sortenvielfalt schätzen. So seien Klassiker wie Pils genauso gefragt wie...
16 August, 2022
Die US-Pizzakette Domino’s schließt nach sieben Jahren die letzte von insgesamt 29 Filialen in Italien. Damit zieht sich der Lieferservice gänzlich aus dem italienischen Markt zurück. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Große Pläne gehen nicht auf
Seit 2015 plante der Franchisenehmer ePizza mehr als 880 Niederlassungen zu eröffnen und die italienische Bevölkerung von den Vorzügen amerikanischer Toppings zu überzeugen. Gleichzeitig sah Domino’s die eigenen Vorteile in der IT-Infrastruktur und dem Liefertempo. Dafür ging der Konzern finanziell erheblich in Vorleistung – ohne Erfolg. Bereits Ende 2020 beliefen sich laut Bloomberg die Schulden auf mehr als zehn Millionen Euro.
Erhöhter Wettbewerb durch die Pandemie
Einen Hauptgrundgrund für das Scheitern lieferte der US-Konzern schon in einem Bericht zum vierten Quartal des Jahres 2021: Während der Corona-Pandemie stellten viele Pizzerien in Italien ebenfalls auf Lieferservice um. Dazu nutzten die Betreiber*innen vor allem neue...
15 August, 2022
Auf Grund steigender Energiekosten und einer potenziellen Gasknappheit in den Wintermonaten, ergreifen Hotel- und Restaurantbesitzer*innen in Niedersachsen immer öfter gezielte Maßnahmen. Sämtliche Ideen zur Einsparung von Energie stehen derzeit auf dem Prüfstand. Das berichtet Rainer Balke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Niedersachsen. Demnach seien auch strikte Preiserhöhungen denkbar.
Pools und Zimmer könnten kälter werden
Der enorme Kostendruck treibt die Betriebe dazu, sich stärker mit Energiesparmaßnahmen zu beschäftigen. Laut dem Experten seien beispielsweise reduzierte Temperaturen in Schwimmbereichen oder in Hotel- und Restaurantgebäuden denkbar. Auch Zimmer könnten zukünftig zum Kaltpreis angeboten werden. Viele Betriebe tauschen bereits energieintensive Heizungsanlagen aus oder schalten sie ganz ab.
Gäste müssen mitspielen
Die neuen Maßnahmen kosten. Dementsprechend steigen auch die Preise für Gäste. Der niedersächsische Dehoga-Geschäftsführer...
14 August, 2022
Die Bundesregierung bringt aktuell einen Gesetzesentwurf auf den Weg, der sich auch auf die Gastronomiebranche auswirken wird: Demnach sollen ab dem 1. Oktober Neuerungen im Infektionsschutz in Kraft treten, die es den Bundesländern ermöglichen, eine Masken- und Abstandspflicht für öffentlich zugängige Innenräume zu erlassen. Ausgenommen davon sind Personen, die einen aktuellen Test nachweisen können oder entsprechend geimpft beziehungsweise genesen sind.
Kritik aus der Gastro-Szene
Für die Gastronomie und Hotellerie bleiben diesbezüglich viele offene Fragen, erklärt Ingrid Hartges, Geschäftsführerin beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). So seien beispielsweise die genauen Kriterien unklar, nach denen die Bundesländer bestimmte Maßnahmen festlegen können. Außerdem sieht die Expertin einen großen Mehraufwand bei der Kontrolle von Impfausweisen und Genesenen-Nachweisen.
Drittes Verlustjahr in Folge
Laut Hartges...
13 August, 2022
Im Gastgewerbe gelten seit dem 1. August neue Ausbildungsordnungen: Statt wie bisher sechs, gibt es nun sieben Ausbildungsberufe, die zukünftig inhaltlich und von der Struktur strenger nach Gastronomie, Hotellerie und Küche getrennt werden sollen. Das gab die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen bekannt.
Neue Differenzierung
Die Berufe „Fachkraft für Gastronomie“, „Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie“ und „Fachmann/-frau für Systemgastronomie“ bilden die Gruppe Gastronomieberufe. Unter die Hotelberufe fallen „Hotelfachmann/-frau“ sowie „Kaufmann/-frau für Hotelmanagement“. Küchenberufe setzen sich von nun an aus „Koch/Köchin“ und „Fachkraft Küche“ zusammen. Die Ausbildungsdauer kann je nach Ausbildung zwischen zwei und drei Jahren variieren.
Ausrichtung für die Zukunft
Auch inhaltlich stehen die Zeichen auf Modernisierung: Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung nehmen künftig einen ähnlich hohen Stellenwert ein, wie die bereits etablierten Bereiche...
12 August, 2022
Der Gastronomie-Großhandel Chefs Culinar und das nach eigenen Angaben größte deutsche Mehrwegsystem Recup gehen eine Kooperation ein. Hintergrund ist die anstehende gesetzliche Mehrwegpflicht. Durch die Zusammenarbeit soll es Gastro-Betrieben erleichtert werden, rechtzeitig bis Inkrafttreten der Regelung im Januar 2023 Pfandsysteme zu etablieren.
Mehrwegnetz erweitern
Den Grundstein legten die Unternehmen bei der Fachmesse Internorga bereits im April. Recup erwartet laut Unternehmensmitteilung durch die jahrelange Erfahrung des neuen Kooperationspartners in der Gastronomiebranche eine Erweiterung des bereits bestehenden Mehrwegnetzes mit rund 12.000 Aus- und Abgabestellen. Das Unternehmen möchte die eigenen Pfandsysteme dabei deutschlandweit über die mehr als 450 Außendienstmitarbeiter*innen von Chefs Culinar platzieren.
Mehrwegpflicht mit Ausnahmen
Mit Beginn des Jahres 2023 sind Cafés und Restaurants, aber auch Lieferdienste und Bäckereien dazu verpflichtet, neben Einwegverpackungen...
11 August, 2022
Die Coca-Cola Company stellt die klassischen grünen PET-Flaschen der Zitronen-Limonaden-Marke Sprite ein. Hintergrund ist die bessere Recyclingfähigkeit eines farblosen Kunststoffes. Die Maßnahme ist Teil der neuen Umweltstrategie des Konzerns.
Flasche statt Teppich oder Kleidung
Die grünen Flaschen lassen sich laut Coca-Cola zwar recyceln – allerdings werden anschließend aus dem Sekundärrohstoff keine neuen Getränkebehälter, sondern eher Teppiche oder Kleidung gefertigt. Der Schritt zur durchsichtigen Flasche soll nun den Recyclingkreislauf für die Kunststoffverpackungen schließen und dazu beitragen, dass weniger Neu-Plastik für die Herstellung von Getränkebehältern produziert werden muss.
Wassermarke wird ebenfalls umgestellt
Auch die hauseigene Wassermarke DASANI wird künftig in 100 Prozent recycelbaren PET-Kunststoffflaschen vertrieben. Ausgenommen davon sind allerdings Deckel und Etiketten. Das Unternehmen erwartet durch die neue Verpackung Einsparungen von etwa 9 Millionen Kilogramm...
09 August, 2022
Anheuser-Busch Inbev (AB Inbev) Deutschland erhöht im September die Preise für ihr Fassbier. Laut einer Ankündigung der weltweit größten Brauereigruppe, zu der unter anderem die Marken Beck’s, Franziskaner, Löwenbräu und Spaten zählen, müssen Großhändler dann 20 Euro mehr pro Hektoliter zahlen.
Bis zu 50 Cent Aufschlag pro Glas
Die Gastro-Branche rechnet mit einer Preiserhöhung von 20 bis 50 Cent pro Glas. Flaschenbier aus dem Supermarkt bleibt von der Änderung unberührt. AB Inbev begründet den Schritt damit, dass das erste Geschäftshalbjahr „herausfordernd“ gewesen sei. Laut dem Fachmagazin „Inside“ habe das Unternehmen von Januar bis Juni – verglichen mit dem Vorjahreszeitraum – etwa 12.000 Hektoliter weniger umgesetzt.
Auch dank Festivals: Bierbranche rehabilitiert sich
Im Bereich Gastronomie stieg der Absatz nach Aufhebung der meisten Corona-Beschränkungen bereits im ersten Halbjahr um 88 Prozent, so der Brauereikonzern. Laut AB-Inbev steigern auch die Festivals, die nach der...