Liefer-App Wolt wird zum Restaurant-Scout

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Der lokale Lieferdienst Wolt hat in einer Nutzer-Umfrage herausgefunden, dass Lieferplattformen sich zunehmend zu Kanälen entwickeln, über die Menschen Gastronomie und Handel in ihrer Region besser kennenlernen. Die Auswertung gehört zum diesjährigen Local Commerce Report des Unternehmens. 

Die Mehrheit (89 Prozent) der Wolt-Kunden gibt an, regelmäßig neue Restaurants über die App zu entdecken und dann erneut dort bestellen (87 Prozent). Fast jeder Fünfte erklärte sogar, das Restaurant anschließend auch vor Ort zu besuchen. Knapp die Hälfte der Befragten sagte außerdem, dass sie durch Wolt auch bei Restaurants und Geschäften bestellen, die für sie sonst nur schwer zu erreichen sind. Zudem gab gut ein Drittel der Studien-Teilnehmer an, dass sie bewusst lokale Händler über Wolt unterstützen möchten. Mehr als die Hälfte betonte, dass sie Wolt für Einkäufe im hiesigen Einzelhandel nutzen, die sie sonst online in anderen Shops getätigt hätten. Auch für Händler lohnt sich demnach die Zusammenarbeit mit dem Lieferdienst, denn über die Hälfte der befragten Inhaber berichtet, dass Wolt ihre Sichtbarkeit steigert und einige konnten sogar eine Steigerung der stationären Einnahmen beobachten.  

„Wolt ist längst mehr als nur ein Lieferdienst – unsere Plattform ist ein Sprungbrett für die Gastronomie und den lokalen Handel. Nutzer:innen entdecken über die App Restaurants und Geschäfte, die sie sonst vielleicht nie gefunden hätten und viele werden dort auch vor Ort zu Stammkund:innen. So verbinden wir digitale Sichtbarkeit mit echtem Mehrwert für die Nachbarschaft“, so Hadi Zaklouta, General Manager bei Wolt Deutschland. 

Die Ergebnisse des Local Commerce Report stammen aus einer umfassenden Datenauswertung von Wolt und einer Umfrage unter 4.624 Konsumenten und 2.413 Händlern in 23 Ländern in Europa und Asien. Die Studie wurde zwischen Dezember 2024 und Mai 2025 durchgeführt. Sie ergab, dass lokale Händler und Betreiber von Restaurants im Jahr 2024 5 Milliarden Euro Wolt-Umsatz generiert haben. 71 Prozent der Partner bewerteten die Zusammenarbeit mit Wolt als wichtig oder sogar sehr wichtig für ihr Geschäft. 55 Prozent der Befragten sehen den Hauptvorteil in einem zusätzlichen Umsatz.  

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Am 19. September wird im Rahmen des traditionellen Mittagsempfangs in München der Preis für die Deutsche Systemgastronomie 2025 verliehen. Erstmals wird auch ein Innovationspreis vergeben, der besonders zukunftsweisende, kreative und mutige Ideen in den Mittelpunkt rücken möchte.  

Der Bundesverband der Systemgastronomie zeichnet seit 2011 erfolgreiche Projekte und Konzepte aus, die die Branche prägen. Das können beispielsweise digitale Lösungen, innovative Ideen für gesunde Gemeinschaftsverpflegung oder technische Maßnahmen rund um Nachhaltigkeit und Recycling sein. „Der Preis ist weit mehr als eine Auszeichnung. Er ist ein Schaufenster für Erfolgsgeschichten, die zeigen, was unsere Branche bewegt – und wohin sie sich entwickelt“, sagt Hauptgeschäftsführer Markus Suchert über den Wettbewerb. 

Für 2025 wurden nun drei Finalisten ausgewählt. Es handelt sich um die Marke „Bona’me“, ein kurdisch-türkisches Konzept mit moderner orientalischer Esskultur. Bona’me wurde 2009 in Köln gegründet. Die Gründerfamilie Dogan erklärt: „Wir möchten unseren Gästen die Herzlichkeit, das Wohlwollen und die Aufmerksamkeit des Orients vermitteln und unsere Gäste in die bona’me-Familie einschließen.“ 

Ebenfalls Hoffnungen auf den Preis dürfen sich Andreas J. Young und Sebastian Sung Chu Lechle machen. Die beiden haben 2013 das „Mmaah Korean BBQ“ gestartet und betonen: „Unsere Mission ist es, Farbe in den grauen Fast-Food-Alltag zu bringen – mit koreanischem Essen, das weltweit zu den beliebtesten Küchen zählt.“ 

Außerdem stehen die „Pommes Freunde“ mit Pommes und Burger von höchster Qualität im Finale. Das Münchener Unternehmen besteht seit 2009. 

Markus Suchert über die eingereichten Konzepte: „Die Nominierungen machen eindrucksvoll deutlich, wie vielfältig, mutig und dynamisch die deutsche Systemgastronomie ist – und wie viel Zukunftspotenzial in ihr steckt. Jedes der drei ausgewählten Konzepte ist ein echter Mutmacher für unsere Branche und hat die Anerkennung mehr als verdient.“ 

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Bild von Lena Häfermann

Lena Häfermann

Freie Texterin und Autorin, schreibt gern über die schönen Dinge im Leben, Inhaberin von Zauber Worte www.zauber-worte.de und Lokale Momente www.lokale-momente.de

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