Aus der Praxis: Maximilian Meyenburg über Effizienz, Herausforderungen und die Rolle von Gastivo
Fachkräftemangel, steigende Kosten und immer weniger Zeit – viele Betriebe stehen vor großen Aufgaben. Umso wichtiger sind Abläufe, die einfach und zuverlässig funktionieren. Im Interview mit Maximilian Meyenburg besprechen wir, wie er mit seinem Betrieb diese Herausforderungen meistert und wie ihm Gastivo dabei unterstützt.

Mitten im Bremer Blockland liegt der Platzhirsch: deftige bayerische Küche, uriges Ambiente und ausgelassene Feiern bis tief in die Nacht. Wer hier einkehrt, spürt sofort die Herzlichkeit. Doch hinter den Kulissen läuft es wie in jedem Gastronomiebetrieb: Der Einkauf muss sitzen, sonst stockt das Geschäft.
Frage: Wie geht ihr bei euch den Fachkräftemangel an?
Antwort: Wir setzen vor allem auf flache Hierarchien und ein familiäres Arbeitsumfeld. Mir ist es besonders wichtig, dass jeder mit jedem gut auskommt und wir eine offene, wertschätzende Kultur pflegen. Gerade in der Gastronomie verbringt man oft mehr Zeit am Arbeitsplatz als zu Hause – deshalb ist ein gutes Miteinander entscheidend. Diesen Teamgeist spüren auch unsere Gäste und loben immer wieder unser Personal. Diese Wertschätzung motiviert nicht nur unser Team, sondern hilft uns auch, als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben und neue Fachkräfte zu gewinnen.
Frage: Merkt ihr, dass sich die Anforderungen der Gäste in den letzten Jahren verändert haben?
Antwort: Durch unsere Lage im Industriegebiet haben wir das Glück, viele Stammkunden zu haben, die uns regelmäßig besuchen. Dadurch ist unser Gästekreis stabil geblieben. Dennoch haben wir unser Angebot angepasst und deutlich erweitert – insbesondere bei Events. So haben wir zum Beispiel unsere „Hüttengaudi“ auf zwei Wochenenden ausgeweitet, was uns in Bremen zu einem einzigartigen Veranstaltungsort macht.
Auch im Getränkeverhalten merken wir Veränderungen: Während Klassiker wie Löwenbräu Hell oder Spaten Münchener Hell weiterhin beliebt sind, steigt die Nachfrage nach alkoholfreien Varianten wie dem Franziskaner Weizen deutlich. Zudem beobachten wir, dass Aperitifs wie Sarti oder verschiedene Spritz-Varianten immer stärker nachgefragt werden. Darauf reagieren wir mit gezielten Bestellungen und probieren regelmäßig neue Produkte aus, um den Gästen stets ein aktuelles und vielfältiges Angebot zu bieten.
Frage: Wie sah denn der Bestellprozess früher bei euch aus?
Antwort: Ganz ehrlich? Ziemlich chaotisch. Wir hatten Bestelllisten auf Papier, die durchs Haus getragen wurden. Jeder hat irgendwo etwas ergänzt – und am Ende lagen mehrere Zettel auf dem Schreibtisch. Dann wurde alles ins System übertragen, oft spät abends nach Feierabend. Klar, dass dabei auch mal etwas unterging. Da fehlte plötzlich das Weizen oder die H-Milch, weil ein Zettel in der Küche liegengeblieben war. Die Bestellseiten hatten zudem damals sehr lange Ladezeit und keine gute Übersicht. Auch bei der Produktauswahl war man manchmal eingeschränkt. Das hat sich mit Gastivo deutlich verbessert.
Frage: Und was hat sich mit Gastivo geändert?
Antwort: Heute machen wir das direkt digital. Wir nehmen das iPad oder das Handy, gehen durch den Kühlraum oder ins Lager und haken ab, was fehlt. Unser Lager ist so etikettiert, dass wir so nie den Überblick verlieren. Alles landet sofort im System – ohne Umwege, ohne Übertragungsfehler. Wir merken richtig, wie viel Zeit wir dadurch sparen.
Frage: Gibt es Funktionen, die euch besonders helfen?
Antwort: Auf jeden Fall. Die Bestelllisten und Sollbestände sind Gold wert. Damit stellen wir sicher, dass Standardprodukte wie Bier, Softdrinks oder Kaffee nie fehlen. Außerdem sehen wir auf einen Blick die aktuellen Angebote und können gleich entscheiden: „Das nehmen wir mit.“ In der Praxis gehen wir direkt mit der Bestellliste auf dem Handy oder dem Ipad unser Lager durch und überprüfen, was benötigt wird. Das vereinfacht und das Managen des Lagerbestandes enorm.
Frage: Was bedeutet das für euren Alltag?
Antwort: Vor allem weniger Stress. Früher hieß es: „Mist, das Bier ist fast leer, haben wir das bestellt?“ Heute haben wir den Überblick. Wir bestellen zweimal pro Woche – sicher, schnell und transparent. Das beste daran. Ich kann auch mal von unterwegs oder spät Abends bestellen. Das gibt uns die Ruhe, uns auf die Gäste zu konzentrieren.
Frage: Würdet ihr Gastivo anderen Gastronomen empfehlen?
Antwort: Auf jeden Fall. Jeder, der noch mit Zetteln arbeitet, weiß, wie viel Zeit und Nerven das kostet. Mit Gastivo wird das Bestellen einfach. Unser Tipp: Wenn euer Lieferant Gastivo anbietet – probiert es aus. Ihr spart Arbeit, habt weniger Fehler und könnt euch mehr auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Gäste und das Erlebnis im Haus.
Charlene von Gastivo
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