Bekanntgabe Guide Michelin 2025
Die News der Kalenderwoche 26: Guide Michelin 2025 veröffentlicht – Vorsitz des DEHOGA-Beirats Gastronomie im Amt bestätigt – 10 Jahre Initiative Gastronomie Frankfurt

Guide Michelin 2025
Ein Michelin-Stern ist für die meisten Gastronomen ein echter Traum. Nun wurden in Frankfurt die Auszeichnungen für Deutschland für das Jahr 2025 bekanntgegeben und es steht fest: nie hat es in Deutschland mehr Restaurants gegeben, die sich mit mindestens einem Stern schmücken dürfen. Insgesamt sind es 341 Lokale. Schon im letzten Jahr gab es mit 340 Restaurants einen Rekordwert.
Gwendal Poullenec, International Director der Michelin Guides, hält Deutschland für ein „gastronomisches Powerhouse“ und nennt die hiesige Gastronomie einen „globalen Vorreiter, wenn es darum geht, neue kulinarische Entdeckungen zu machen und kulinarische Erlebnisse noch genussreicher und nachhaltiger“ zu gestalten – so heißt es bei tagesschau.de
Die höchste Kategorie bedeutet drei Sterne. Zwei Restaurants wurden hier neu aufgenommen: „Restaurant Haerlin“ in Hamburg und „Tohru in der Schreiberei“ in München. Es gibt nun ein Dutzend Drei-Sterne-Restaurants in Deutschland. Die Michelin-Inspektoren urteilten über die Kreationen von Küchenchef Christoph Rüffer im „Restaurant Haerlin“, es handele sich um „perfekte Kompositionen aus Top-Produkten in hervorragender Balance“ und sie hätten die höchste Auszeichnung „zweifelsfrei verdient“. Zum „Tohru in der Schreiberei“ und Küchenchef Tohru Nakamura erklärten die Inspektoren „mit eigener Handschrift und feinfühliger Stilistik gelingt ihm eine äußerst spannende Verbindung von japanisch inspirierter und klassisch-französischer Küche.“
47 Restaurants wurden mit zwei Sternen bewertet, darunter fünf neue Lokale: „Oswalds Gourmetstube“ in Teisnach (Bayern), „Gotthardt’s by Yannick Noack“ in Koblenz, das „Intense“ in Wachenheim an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz), das „Pietsch“ in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) und das „Atama by Martin Stopp“ in Sankt Ingbert (Saarland).
282 Spitzenküchen wurden mit einem Stern bewertet – davon 30 neu. Küchen mit besonders umweltbewusster Gastronomie wurden mit einem Grünen Stern ausgezeichnet. 2025 erhielten 80 Restaurants (14 neu) einen Grünen Stern.
Hier gibt es die gesamte Liste.
Vorsitz des DEHOGA-Beirats Gastronomie im Amt bestätigt

Bei der Sitzung des Beirats Gastronomie des DEHOGA-Bundesverbandes in Dresden wurden Michael Steiger vom Irish Pub – TUT GmbH und Stefan Klinck (Waldhotel Felschbachhof) in ihren Ämtern als Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender bestätigt. In dem Gremium sind Vertreter aller DEHOGA-Landesverbände, Fachabteilungen und Fachverbände vertreten. Die regelmäßigen Sitzungen sorgen für einen umfassenden Erfahrungsaustausch in der Branche.
Der Ausschuss kümmert sich über wirtschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen, schiebt den innerverbandlichen Dialog an und bringt als Beirat Probleme und Erwartungen auf den Punkt. Gemeinsam werden Lösungsansätze konzipiert und Zukunftsprojekte ins Leben gerufen. Das Gremium berät das DEHOGA-Präsidium in allen gastronomierelevanten Fragen und bieten seinen Mitgliedern eine Plattform für Austausch und Networking. Derzeit drängende Themen sind die 7 Prozent Mehrwertsteuer, die Auswirkungen des Mindestlohns, Urheberrecht, Mehrwegverpackungspflicht und Verpackungssteuer, Kassenmeldepflichten und Dokumentationen. Darüber hinaus stehen die Ernährungsstrategie der Bundesregierung, Bio-Zertifizierungsmaßnahmen, die EU-Entwaldungsverordnung, Kundenbindungstools und die digitale Ausbildungsbegleitung auf der Agenda. Die nächsten Wahlen für den Gremiumvorsitz stehen 2029 an.
Michael Steiger führt gemeinsam mit einem Geschäftspartner drei Irish-Pub & Kitchen-Restaurants in Villingen, Schwenningen und Tuttlingen sowie eine weitere Gaststätte in Villingen. An den vier Standorten sind über 100 Mitarbeitende beschäftigt. Die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden sowie die Ausbildung junger Fachkräfte liegen ihm besonders am Herzen.
Stefan Klinck ist der Inhaber des Waldhotels Felschbachhof in Ulmet. Er ist Vizepräsident des DEHOGA Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Nachhaltigkeit und Regionalität sind seine wichtigsten Anliegen.
10 Jahre Initiative Gastronomie Frankfurt

Die Initiative Gastronomie Frankfurt e.V. (IGF) blickt im Juni auf ihr zehnjähriges Bestehen zurück. Rund 100 Mitglieder aus der Gastronomie sind in dem Verein vertreten. Sie setzen sich gemeinsam für die Branche ein und fördern die Attraktivität der Stadt, die Belebung des öffentlichen Raums und ein vielfältiges Miteinander in ganz Frankfurt. Der Fokus liegt auf der Individualgastronomie.
In Frankfurt gibt es über 2000 Gastronomiebetriebe. Das ist die höchste Gastronomiedichte in Deutschland. Daher sind Branchenverbände, wie auch die IGF, wichtig, um als Multiplikator zu wirken, heißt es vom Vorstand des Vereins.
Die IGF hat sich im Jahr 2015 als Zusammenschluss von Gastronomen gegründet. Die erste Motivation war, eine Einkaufsgemeinschaft zu bilden, um Kräfte zu bündeln und Vorteile beim Einkauf zu generieren. Daraus ist eine starke Plattform mit politischem Einfluss gewachsen. Insbesondere während der Pandemie hat sich das Netzwerk nicht gescheut, konstruktive Kritik zu äußern, um für die Branche einzustehen, etwa mit der Klage gegen die Fünf-Quadratmeter-Regel.
Ein weiteres zentrales Anliegen des Verbands ist die Förderung des gastronomischen Nachwuchses, zum Beispiel mit dem „Gastro Trend Award“ und der Präsenz bei Messen, in Berufsschulen und als Vermittler von Ausbildungsplätzen.
Mit praxisnahen Fortbildungen in Küche, Service und Betriebsführung und konkreten Empfehlungen – etwa zum Lärmschutz bei Außengastronomie – bietet der Verein seinen Mitgliedern Unterstützung im Gastronomiealltag.
Zurzeit arbeitet die IGF unter anderem am Aktionsbündnis Ernährungswende sowie an Projekten zum Thema Digitalisierung und am Foodtura Festival zur nachhaltigen Ernährung.
Weitere Informationen zum Verein finden Interessierte unter https://initiative-gastronomie.de/
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Charlene von Gastivo
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